StarrFinder

Vor etwa dreißig Jahren lag die Kunst des Headhuntings sicherlich maßgeblich im Suchen; ein guter Headhunter musste die Hoppenstedt-Bibel (Print) mehr oder weniger auswendig können. Dies fand im Zeitalter nur bedingter Informationstransparenz entsprechende Beachtung.

Wer sich heute auf das Beherrschen der Internetsuchwege und käuflicher oder eigener Datenbanken konzentriert und dies als die Kunst des Headhunting bezeichnet und hieraus sein professionelles Selbstverständnis ableitet, greift, gelinde gesagt, zu kurz.

Die Kunst erfolgreichen Headhuntings liegt im Finden. Dies setzt u.a. voraus:

  • Spezifisches Verständnis der Positionscharakteristika
  • Kompetenz aus der Positionscharakteristika ein operationalisierbares Anforderungsprofil abzuleiten
  • Ausgeprägte Analysefähigkeit mit Blick auf den spezifischen Unternehmenskontext (Branche, Kultur, personale Interaktionsspezifika)
  • Hidden-Agenda entdecken, bewerten, kommunizieren
  • Sparring-Dialogfähigkeit mit Unternehmern/Entscheidern, um punktgenau Profilschärfe für die zu besetzende Position herauszuarbeiten und diesbezüglich einen verbindlichen Konsens herauszukristallisieren

Auf dieser Basis gerät das Finden in den Vordergrund, weil die Suche eine filigrane Zielschärfe erhält. Das Finden geht in die zweite Stufe: Eine überzeugende, vertrauenswürdige Ansprache potenziell in Frage kommender Kandidaten, die treffsichere Beurteilung der Kandidaten auf Basis strukturierter Interviews und eine differenzierte Ergebnisdokumentation, die unseren Kunden erlaubt und leicht macht, unsere Empfehlung für eine Life-Präsentation in seinem Hause zu unterstützen.

In der dritten Kernphase des punktgenauen Findens geht es um die Moderation des Entscheidungsprozesses auf Seiten des Kunden und Kandidaten bis hin zur flankierenden Beratung bei der Vertragsgestaltung, dem Integrationscoaching und ggf. auch der Re-location Beratung.


StarrCreator

Selbstführung für Unternehmer in eigener Sache.Eine Besonderheit unseres beruflichen Unterwegsseins ist sicherlich die Vielzahl der persönlichen Begegnungen mit unternehmerischen Menschen. Inhaltlich geht es im Kern dieser Begegnungen fast immer um Entscheidungen (executive choices): Sei es bei der Frage, ob, wie und mit wem eine wichtige Herausforderung im Unternehmen gelöst werden soll oder auf Kandidatenseite, wie der nächste berufliche Schritt aussehen soll, was eine berufliche Veränderung für den Kandidaten und sein privates Umfeld bedeutet, und ob er in hinreichender Weise sich selbst treu bleibt. Auf den Punkt gebracht: Wir sind gute, aufmerksame Zuhörer, Fragesteller, kritischer Begleiter und Berater in Entscheidungssituationen mit großer Tragweite, bei Weichenstellungen mit Blick auf unternehmerisches Handeln oder berufliche und private Entwicklungsplanung.

Wir haben diese Diskurse um die richtige Entscheidung zum Anlass genommen, eine dreitägige „Unternehmer-Einzelklausur“ zu konzipieren, die es Entscheidern (Kunden, Kandidaten) ermöglicht, klare, reflektierte und eindeutig auf die Einzelperson und den jeweiligen Kontext bezogene Entscheidungen mit Gefühl und Verstand glasklar zu treffen. Dabei handelt es sich nicht um esoterisch angehauchtes Kuschel-Coaching, sondern um ein hochstrukturiertes, zielfokussiertes, verdichtetes Klausurprogramm, was nachvollziehbar und klar ist.

Als konzeptionellen Leitfaden für das individuelle Markencoaching nutzen wir die Markentheorie aus dem Marketing und übertragen die Prozesse der Markenentwicklung und –steuerung auf die Persönlichkeit des Managers.

Die Entwicklung eines klaren, individuellen Markenprofils ermöglicht es unserem Klausur-Dialogpartner, genau zu wissen bzw. zu erkennen, was der eigenen Marke entspricht, was passt, wo Kompromisse sinnvoll sind und wo nicht. „Make your personal brand come alive“ lautet das Motto unserer Einzelklausur für unternehmerische Menschen in Entscheidungs-/Veränderungssituationen.

Unternehmen brauchen wetterfeste Persönlichkeiten, die wissen, wer sie sind, was sie wollen und die in der Lage sind, dies eindeutig zu kommunizieren. Ein hoher Anspruch, bei dem wir eine Menge von den erfolgreichen Marken dieser Welt lernen können.

Was können Unternehmer und Manager mit Blick auf ihre persönliche Selbstführung von Marken lernen? Nutzen Sie die Erkenntnisse der Markenbildung und Markenführung für Ihre Selbstführung? Nicht von ungefähr sprechen Markenprofis u.a. von Marken-DNS und der Markenpersönlichkeit oder vom Brand Behavior. Welche charakteristischen Eigenschaften werden durch Ihre Marke abgebildet, wie stellen Sie Ihren Prozess der individuellen Führung Ihrer Persönlichkeitsmarke sicher?

Self-Branding ist kein Abstempeln. Ihre Marke trägt Ihre und nur Ihre Signatur, ist womöglich kantig, nicht weich gewaschen, bestimmt jedoch einzigartig mit Ihrem USP. Jeder von uns ist mehr oder weniger eine Marke, denn wir können nie verhindern, vereinfacht und kategorisiert „abgestempelt“ zu werden. Was wir können ist allerdings, Einfluss darauf zu nehmen, wie dieser Stempel ausschaut.

Wer eine starke Persönlichkeitsmarke hat, kennt seine Werte und zentralen Persönlichkeitseigenschaften und Kompetenzen, weiß wofür sein Herz schlägt, wo er zu Abweichungen bereit ist und wo nicht.